Einstellungen

App-Schutz

Der App-Schutz verhindert unbefugten Zugriff auf Boxcryptor.

Wenn diese Funktion aktiviert ist, können Sie verschiedene Authentifizierungsmethoden festlegen. Sie müssen sich dann mit einer festgelegten Methode für die Nutzung von Boxcryptor authentifizieren.

Sie können maximal fünfmal eine ungültige Authentifizierung eingeben. Wenn Ihre Authentifizierung fehlschlägt, müssen Sie Boxcryptor auf die Werkseinstellungen zurücksetzen um fortzufahren.

Aus diesen Authentifizierungsmethoden können Sie wählen:

  • vierstelliger PIN-Code: Wenn festgelegt, müssen Sie einen vierstelligen PIN Code eingeben.
  • Passwort: Wenn festgelegt, müssen Sie Ihr Boxcryptor-Passwort eingeben.

Ist die Anmeldung in Boxcryptor über Single Sign-On erfolgt, ist kein Boxcryptor Passwort gesetzt und somit die Passwort-Authentifizierungsoption nicht verfügbar.

Boxcryptor erfordert, dass Sie die Authentifizierung beim Start eingeben. Danach läuft Boxcryptor, bis Sie die Software gezielt verlassen. Falls Sie Boxcryptor schützen möchten, wenn Sie sich von Ihrem Gerät entfernen, verwenden Sie bitte die Funktionen Ihres Betriebssystems, um Ihr Gerät manuell oder automatisch nach einer bestimmten Zeitspanne zu sperren.

Sie können die App-Sperre in den Einstellungen aktivieren und einrichten: Boxcryptor tray icon → Einstellungen → Sicherheit.

Bemerkung: Wenn ein Angreifer Zugang zu Ihrem Betriebssystem erhält, ist es theoretisch möglich, die lokal gespeicherten Boxcryptor-Einstellungen so zu verändern, dass die App-Sperre umgangen werden kann. Während diese Funktion Ihnen helfen kann, Ihre verschlüsselten Daten auf Ihrem Computer besser zu schützen, garantiert es jedoch nicht 100%ige Sicherheit gegen anspruchsvolle Angreifer mit Zugriff auf Ihr Betriebssystem. Wir empfehlen, die Best Practices Ihrer Geräte zu beachten, um eine solche Situation zu vermeiden.

Boxcryptor-Einstellungen

Mit einem Rechtsklick auf das Boxcryptor-Symbol in der Systemleiste und der Auswahl von Einstellungen gelangen Sie in die Boxcryptor Einstellungen. Wählen Sie den Tab Erweitert aus, um die Bezeichnung des Boxcryptor-Laufwerks, den Laufwerksbuchstaben, Autostart und Update-Einstellungen sowie Dateinamenverschlüsselungsoptionen zu ändern.

Die Standardeinstellungen sind:

  • Mit Windows starten
  • Nach Updates suchen
  • Dateien und Ordner mit einem Punkt am Anfang verstecken

Zusätzlich können Sie folgende Boxcryptor-Einstellungen ändern:

Wir empfehlen nur erfahrenen Nutzern diese erweiterten Einstellungen zu verändern.

  • Windows Suche aktivieren: Dem Windows Indizierungsdienst Zugriff auf das Boxcryptor Laufwerk gewähren. Mehr darüber finden Sie hier.
  • Papierkorb aktivieren: gelöschte Dateien werden in den Papierkorb verschoben, so dass Sie bei Bedarf wiederhergestellt werden können
  • Als Festplatte einbinden: Das Boxcryptor Laufwerk ist ein virtuelles Laufwerk. Dennoch bindet diese Option es so ein, als wäre es ein reales Laufwerk.
  • Für alle Benutzer einbinden: Systemkonten können Boxcryptor benutzen
  • Unterstützung für lange Pfade aktivieren (nur in Windows 7|8|8.1): Aktiviert Dateipfade mit mehr als 256 Zeichen. Vorsicht: Es können Probleme mit anderen Programmen auftreten.

Boxcryptor übernimmt die systemweite (ab Windows 10 unterstützte) Einstellung: Lange Win32-Pfade aktivieren. Hier finden Sie eine Anleitung, um diese zu aktivieren.

Die Unterstützung für lange Pfade hängt von den Eigenschaften der zugrunde liegenden Dateisysteme ab. Ältere Dateisysteme wie FAT32 (normalerweise für USB-Sticks verwendet) können von dieser Einstellung nicht profitieren.

  • In Windows Mount Manager einbinden: Fügt das Boxcryptor-Laufwerk im Windows Mount Manager hinzu.
  • Dateien und Ordner mit einem Punkt am Anfang verstecken: Mit dieser Option wird das Verstecken dieser Dateien erzwungen.
  • Dateien und Ordner mit nicht entschlüsselbaren Namen ausblenden: Wenn Dateien und Ordner nicht entschlüsselt werden können, haben Sie keinen Zugriff darauf. Deshalb blenden wir diese aus.
  • OneDrive Online-Dateiwarnung ausblenden: Boxcryptor kann nicht mit den “on-demand” Dateien des in Windows 8 integrierten OneDrive Clients umgehen. Aktivieren Sie diese Option um Fehlermeldungen zu verhindern, wenn Sie Ordner mit solchen Dateien durchsuchen. Die neuere Version des Clients sowie die Implementierung in Windows 10 wird unterstützt.
  • Automatische Erkennung von Wechseldatenträgern: Automatisches Einbinden von USB-Sticks oder externen Laufwerken als Boxcryptor Speicherorte.
  • Automatische Erkennung von Netzlaufwerken: Automatisches Einbinden von Netzlaufwerken als Boxcryptor-Speicherorte.